Die Entwicklung und nachhaltige Stabilisierung der europäischen Stadtkultur in den neuen Bundesländern erfordert intensive Maßnahmen zur Revitalisierung/Vitalisierung innerstädtischer Zentren.
Hierbei haben sich qualifiziertes City-Management und Stadtmarketing als Instrument bewährt. Durch die querschnittsorientierten Arbeitsansätze berücksichtigen diese Instrumente die Belange von Wirtschaft (insbesondere Einzelhandel, Tourismus, Gastronomie, Dienstleistungen, Handwerk), Kultur (einschließlich Denkmalschutz), Wohnen (einschließlich Bildung und Freizeit) sowie Verkehr.
Die Bevölkerungs- und Arbeitsmarktentwicklung sowie die historisch bedingte besondere wirtschaftliche und städtebauliche Entwicklung der neuen Bundesländer unterscheidet sich gravierend von der der alten Bundesländer und erfordert zu ihrer Bewältigung entsprechende spezifische Maßnahmen, die bei gesamtdeutscher Betrachtung nicht in angemessener Form berücksichtigt werden können. Der City-Management-Verband Ost kümmert sich deshalb schwerpunktmäßig um die Besonderheiten, die zur Angleichung der gesamtdeutschen Lebensverhältnisse notwendig sind.